Veranstaltung: | Ansbach |
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Antragsteller*in: | Bernhard Schmid (Ansbach KV) |
Status: | Zurückgezogen (unsichtbar) |
Eingereicht: | 06.04.2019, 19:06 |
A1: Verkehr und Mobilität
Text
Busverkehr in Ansbach
Der Busverkehr in seiner jetzigen Form muss zuverlässig fahren sowie schnell und
pünktlich ankommen.
Dazu sollte der Bus möglichst nur vorfahrtberechtigte Durchgangsstraßen nutzen
und auf dem Hin- und Rückweg die gleichen Haltepunkte anfahren. Das bedeutet
eine Abkehr von langen Schleifen durch Wohngebiete. Durch vom Bus gesteuerte
Ampelschaltungen, Ausnahmen von Einbahnstraßen und separate Busspuren muss dem
Busverkehr Vorrang eingeräumt werden.
Konkret regen wir an, situationsabhängig und zeitweise je einen Bereich der
Promenade und der Maximilianstraße für den motorisierten Individualverkehr zu
sperren und das Befahren auf Busse, Taxen und Radfahrer zu beschränken.
Damit würde der Durchgangsverkehr zur Umfahrung der Innenstadt gezwungen, der
Ziel- und Quellverkehr sowie die Busse kommen ohne Stau schneller voran.
Radverkehr in Ansbach
Bei den Radwegen in Ansbach tut sich was. Das ist auch den Ansbacher Grünen zu
verdanken, die die Sammlung von Punkten für das jetzige Radverkehrskonzept
tatkräftig unterstützt haben.
Es gibt aber immer noch viele Baustellen:
- Wir brauchen beidseitige, durchgehende, sichere, ausreichend Breite und
vorfahrtberechtigte separate Radwege, zum Beispiel entlang der Residenzstraße,
am Hohenzollernring oder an der Süd-Ost-Tangente.
- Dem ersten Aufstellstreifen in der Bahnhofstraße müssen weitere folgen.
- Die Schlosskreuzung braucht in Nord-Süd-Richtung zuführende Schutzstreifen und
entsprechende Aufstellstreifen.
- Die Schalkhäuser Straße muss, wie bereits vor einem Jahr beschlossen, mit
Fahrradsymbolen und Schutzstreifen versehen werden. Die Bettelampelschaltung an
der Kreuzung mit dem Hohenzollernring muss abgestellt werden.
- Die geplanten Radrouten dürfen die Altstadt nicht umgehen, sondern müssen sie
anschließen. Dazu muss die Fußgängerzone für Radfahrer geöffnet bleiben.
- Der Bahnhofsumbau muss eine Fuß- und Radverkehrsbrücke zum Anschluss der
Südstadt beinhalten. Diese Brücke muss gleisparallel in Ost-West-Richtung
angeschlossen werden, am Besten in Form eines Radschnellweges auf Höhe der
Gleise.
- Mit der Anschaffung von überdachten Fahrradständern wurde zwar begonnen, diese
reichen aber nicht aus und schützen im zugigen Ansbach mangels Rückwand zu wenig
vor Nässe und Schnee.
Zusätzliche überdachte Abstellplätze werden z.B. am Bahnhof, am THG, an der
Riviera und an der Johanniskirche gebraucht.
- Die Lücke im Fuß- und Radweg an der Rezat muss im Bereich des Hofgartens
straßenparallel geschlossen werden.
Fußverkehr
- Ansbach braucht weitere Tempo 30 Zonen mit mehr Aufenthaltsqualität, weniger
Lärm und mehr Sicherheit für Kinder und Ältere.
- Das Quartier um den Karlsplatz soll beschlussgerecht entschleunigt werden,
möglichst inklusive der Bischof-Meiser-Straße.
- Die Ausweitung der Tempo 30-Zone auf das Gebiet rund um den Angletplatz würde
den Platz verbessern und die Schüler der Luitpoldschule schützen.
- Von der Luitpoldschule nach Westen ist ein Fußweg am Landratsamt und der
Gärtnerei überfällig.
- Durch besser Ampelschaltungen und die Umwandlung von Querungshilfen in
Zebrastreifen muss der Fußverkehr wo irgend möglich bevorrechtigt werden.
- Zwischen Gymnasium Carolinum und dem Herrieder Tor ist die Schalkhäuser Straße
sind die Fußwege zu schmal. Durch eine Einbahnstraßenregelung sollte hier
ausreichen Raum für breite Fußwege und Fahrradschutzstreifen in beide Richtungen
geschaffen werden.
Die Querung zwischen Schule und Stadtgarten ist mit einem Zebrastreifen zu
verbessern.
Änderungsanträge
- Ä1 (Simon Mayr (Ansbach KV), Eingereicht (ungeprüft))
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