Miteinander in Ansbach: | Naturschutz |
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Antragsteller*in: | Schreibgruppe |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 30.11.2019, 20:24 |
Ä1 zu A 19NEU4: Naturschutz
Text
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Basistext von Beate und Eva, Versuch von Oliver als Fliesstext,
ergänzt von Bernhard und Meike
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Stadtgebiet brauchen eine fachgerechte Pflege und enge Überwachung, sonst werden die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten.[Zeilenumbruch]
Basistext von Beate und Eva, Versuch von Oliver als Fliesstext,
ergänzt von Bernhard und Meike
Mehr blütenreiche Flächen
Das erfolgreichste bayerische Volksbegehren „Rettet die Bienen“ zeigt in
eindrucksvoller Weise, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Erhalt der
Artenvielfalt ein enorm wichtiges Anliegen ist. In der Stadt Ansbach
unterstützten 19,4 % der Wahlberechtigten mit ihrer Unterschrift die
Forderungen des Volksbegehrens nach einem besseren Natur- und Artenschutz.
Ansbach braucht eine Politik die dem gerecht wird. Denn wir müssen zeigen, wie
ernst es uns ist, die Trendwende beim Artenschutz zu erreichen. Den Kommunen
kommt dabei wegen ihrer Vorbildwirkung eine Vorreiterrolle zu.
Schutz der Arten und Lebensräume
Wir GRÜNEN wollen mehr Naturnähe und Artenvielfalt auf eigenbewirtschafteten
Flächen der Stadt. Dazu setzen wir uns weiter dafür ein, dass kommunale
Grünflächen nach einem Konzept zur naturschonenden Pflege bewirtschaften werden.
Wir drängen dazu auf die Umsetzung der auf Antrag der Grünen von 2013
ausgesprochenen Empfehlung des Umweltausschusses zur naturschonenden Pflege
kommunaler Grünflächen (Begleitgrün, innerörtliche Grünflächen sowie städtische
Wiesen) für mehr Blüten und Insekten, weniger Einheitsgrün und weniger
Intensivpflege. Die eingesetzte Mähtechnik muss tier- und insektenschonender
sein. Auf geeignete Mähzeiten muss geachtet werden. Mit Messerbalken oder
Balkenmäher zu mähen statt zu mulchen, sorgt für mehr Artenvielfalt. Das
Abräumen von Mähgut muss tagversetzt geschehen, um den Kleintieren und Insekten
den Rückzug zu ermöglichen.
Wir wollen zudem, dass neue Flächen mit insektengerechten, gebietsheimischen
Saatgutmischungen begrünt werden. Der Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln und
Mineraldünger ist für uns selbstverständlich
Gezielter Artenschutz in der Innenstadt, zum Beispiel durch Errichtung eines
Storchenhorstes auf dem Stadthaus und mehr Nistmöglichkeiten für
Mauersegler, Feldsperlinge, Schwalben und Fledermäusen macht unsere Stadt
artenreicher.
Zur Verbesserung der Schutz der Amphibien setzen wir uns für eine zeitweise
Sperrung der Straße zwischen Steinersdorf und Scheerweiher während der
Krötenwanderung ein.
Ausgleichsflächen und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt im
Stadtgebiet brauchen eine fachgerechte Pflege und enge Überwachung, sonst werden
die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten.
Zur Verpachtung von städtischen Flächen brauchen wir eine Vergaberichtlinie,
nach der Flächen prioritär an biologisch bzw. extensiv wirtschaftende Betriebe
verpachtet werden können. Diese Richtlinie soll bei Neuverpachtung
landwirtschaftlicher Flächen und bei Verlängerung bestehender Pachtverträge mit
den Pächter*innen vertraglich vereinbart werden. Hier gilt für uns der
Grundsatz: Gemeinwohlorientierung vor Wirtschaftlichkeit.
Die zügige Umsetzung der Erkenntnisse aus der aktuellen Stadt-Biotopkartierung
zur Sicherung und Aufwertung der städtischen Biotope darf nicht länger auf die
lange Bank geschoben werden. Wir wollen deshalb eine schnelle Verbesserung des
städtischen Biotopverbunds unter anderem durch Altgrasstreifen, Raine und
Gehölzpflanzungen.
Der Schutz und Erhalt der bestehenden Schutzgebiete von regionaler und
europäischer Bedeutung, wie z.B. dem Naturschutzgebiet am Scheerweiher, bleibt
für uns ein wichtiges Ziel und zeigt, welche Naturschätze entstehen können. Auch
wegen des Erfolgs des vor über 25 Jahren ausgewiesenen Naturschutzgebiets
Scheerweiher wollen wir die Neuausweisung von weiteren (Natur)-Schutzgebieten
voranbringen.
Uns liegt der Schutz unser Stadtbäume besonders am Herzen. Wir setzen uns weiter
für den Bestandsschutz der Bäume im Siedlungsbereich durch Einführung einer
Baumschutzverordnung ein.
Für die Außenorte und vor allem die zentralen Innenstadtplätze Schlossplatz und
Festwiese wollen wir eine Bepflanzung mit Bäumen aus zertifizierter und
regionaler Herkunft. Eine stärkere Durchgrünung der Innenstadt macht die Stadt
lebenswerter. Dies soll entgegen der bisherigen Praxis durch Verwendung von
großkronigen, heimischen Arten geschehen.
Die Erhöhung der biologischen Vielfalt im Stadtwald mittels naturnahem
Waldumbau und Ausweisung von Naturwaldarealen halten wir für sinnvoll.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist eine gute personelle Ausstattung der
Verwaltung unerlässlich.
Schutz von Wasser und Boden
Für die Fliessgewässer dritter Ordnung, für die wir als Stadt zuständig sind,
fordern wir die Wiederherstellung eines guten ökologischen Zustands nach den
Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Die notwendigen Maßnahmen müssen
in einem konkreten Umsetzungsplan festgehalten werden, der immer wieder
nachjustiert werden muss.
An Rezat, Onoldsbach, Eichenbach, Silberbach und Dombach muss endlich die
Umsetzung des Gewässerentwicklungskonzeptes erfolgen, um ökologisch hochwertige,
intakte und erlebbare Bäche im Stadtgebiet zu schaffen.
Die Verbesserung des dezentralen, naturnahen Hochwasserschutzes muss in enger
Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt unter Erarbeitung eines integralen
Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzeptes erfolgen. Dies benötigen wir, um ein
kommunales Sturzflut-Risikomanagement einzuführen und so zukünftige Schäden in
Stadt und Land möglichst gering zu halten.
Nachhaltiger Boden– und Wasserschutz muss in enger Abstimmung mit dem Amt
für ländliche Entwicklung, den betroffenen landwirtschaftlichen
Betrieben, Anliegern und Eigentümern geschehen. Verfügbare landesweite
Förderprogramme wie „boden:ständig“ sollten in Anspruch genommen werden.
Intakte Böden sind die Grundlage für die nachhaltige Erzeugung unserer
Nahrungsmittel. Darüber hinaus filtern sie unser Grundwasser, das uns als
Trinkwasser zur Verfügung steht. Deshalb muss bei Bekanntwerden von
Schadensfällen eine schnelle Boden-Sanierung erfolgen, zum Beispiel auf dem
Gelände der Barton-Kaserne und dem Flugplatz Katterbach
Wir GRÜNEN stehen zur Begrenzung des Flächenverbrauchs und orientieren uns dabei
an den Zielen der Bundesregierung. Dies bedeutet für Bayern eine maximal
tägliche Inanspruchnahme von 5 Hektar. Dementsprechend muss auch der
Flächenversiegelung in Ansbach feste Grenzen gesetzt werden: Die Ansiedelung von
Gewerbe muss daher nach festen Kriterien (z.B. Vermeidung von
Flächenversiegelung, Mindestanzahl von Arbeitsplätzen) erfolgen. Bei der
Umnutzung von innerstädtischen Altstandorten und Brachflächen muss die Stadt das
Heft des Handeln behalten.Für uns gilt hier der Grundsatz: Nachverdichtung vor
Neuausweisung.
Schutz vor Lärm
Lärm macht krank und Ansbach ist eine sehr laute Stadt. Eine ständige
Aktualisierung und Umsetzung des städtischen Lärmschutzplans zur Minderung der
Lärmquellen im Stadtgebiet bleibt für uns sehr wichtig. Dafür ist ein gute
personelle Ausstattung der Verwaltung unerlässlich.
Wir GRÜNEN fordern schon seit vielen Jahren eine Verringerung der Lärmbelastung
durch Hubschrauber. Hier stehen wir an der Seite der betroffenen Bürger*innen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Lärm durch Lastwagen, Güterzüge und
sonstigen Verkehr zu reduzieren. Für die besonders betroffenen Ansbacher-
Wohngebieten müssen hier endlich Maßnahmen ergriffen werden.
Schutz des Wohnumfeldes und der Naherholung
Die Rezat und deren Uferlandschaften bilden für uns GRÜNE einen der
markantesten Grünräume in der Stadt. Erhalt und Pflege dieser Talräume steigern
aus unserer Sicht die Aufenthaltsqualität in der Kernstadt. Wir wollen diese
Bereiche zugänglicher und attraktiver gestalten. Hier sind die Möglichkeiten im
Rahmen einer Landesgartenschau auszuloten.
Die Schaffung neuer Erlebnisräume entlang der naturnah umgestalteten
Gewässer Rezat, Onoldsbach Hennenbach, Eichenbach und Dombach sind für uns
wichtig. Dafür setzen wir uns weiter ein.
Tierschutz
Tierschutz bedeutet für uns den individuellen Schutz eines jeden Tieres,
gleichgültig ob es sich um wildlebende oder in menschlicher Obhut gehaltene
Tiere handelt. Es geht dabei um die tiergerechte Haltung, den Schutz der Tiere
beim Transport und bei der Schlachtung. Zusätzlich unterstützen wir Landwirte,
die sich auf den Weg zur biologischen Landwirtschaft machen.
Wir sehen es als Aufgabe der Stadt an, Tierschutz bei Zirkussen einzufordern.
Zirkusbetriebe, mobile Tiershows oder Jahrmarktattraktionen mit Tieren haben
u.E. in der Regel keine Möglichkeiten, Tieren ein artgerechtes Leben zu
ermöglichen.
Eine Leitlinie der grünen Tierschutzarbeit ist bewusste Ernährung den Tieren
zuliebe. Der Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten hat
Auswirkungen auf das Klima, die Natur und den Tierschutz. Dies betrifft vor
allem Fleischprodukte, die aus industrieller Tierhaltung stammen. Eine Kommune,
die sich dem Tierschutz verpflichtet fühlt, unterstützt eine bewusste Ernährung,
die hilft, Tierleid zu verringern.
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Basistext von Beate und Eva, Versuch von Oliver als Fliesstext,
ergänzt von Bernhard und Meike
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Stadtgebiet brauchen eine fachgerechte Pflege und enge Überwachung, sonst werden die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten.[Zeilenumbruch]
Basistext von Beate und Eva, Versuch von Oliver als Fliesstext,
ergänzt von Bernhard und Meike
Mehr blütenreiche Flächen
Das erfolgreichste bayerische Volksbegehren „Rettet die Bienen“ zeigt in
eindrucksvoller Weise, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Erhalt der
Artenvielfalt ein enorm wichtiges Anliegen ist. In der Stadt Ansbach
unterstützten 19,4 % der Wahlberechtigten mit ihrer Unterschrift die
Forderungen des Volksbegehrens nach einem besseren Natur- und Artenschutz.
Ansbach braucht eine Politik die dem gerecht wird. Denn wir müssen zeigen, wie
ernst es uns ist, die Trendwende beim Artenschutz zu erreichen. Den Kommunen
kommt dabei wegen ihrer Vorbildwirkung eine Vorreiterrolle zu.
Schutz der Arten und Lebensräume
Wir GRÜNEN wollen mehr Naturnähe und Artenvielfalt auf eigenbewirtschafteten
Flächen der Stadt. Dazu setzen wir uns weiter dafür ein, dass kommunale
Grünflächen nach einem Konzept zur naturschonenden Pflege bewirtschaften werden.
Wir drängen dazu auf die Umsetzung der auf Antrag der Grünen von 2013
ausgesprochenen Empfehlung des Umweltausschusses zur naturschonenden Pflege
kommunaler Grünflächen (Begleitgrün, innerörtliche Grünflächen sowie städtische
Wiesen) für mehr Blüten und Insekten, weniger Einheitsgrün und weniger
Intensivpflege. Die eingesetzte Mähtechnik muss tier- und insektenschonender
sein. Auf geeignete Mähzeiten muss geachtet werden. Mit Messerbalken oder
Balkenmäher zu mähen statt zu mulchen, sorgt für mehr Artenvielfalt. Das
Abräumen von Mähgut muss tagversetzt geschehen, um den Kleintieren und Insekten
den Rückzug zu ermöglichen.
Wir wollen zudem, dass neue Flächen mit insektengerechten, gebietsheimischen
Saatgutmischungen begrünt werden. Der Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln und
Mineraldünger ist für uns selbstverständlich
Gezielter Artenschutz in der Innenstadt, zum Beispiel durch Errichtung eines
Storchenhorstes auf dem Stadthaus und mehr Nistmöglichkeiten für
Mauersegler, Feldsperlinge, Schwalben und Fledermäusen macht unsere Stadt
artenreicher.
Zur Verbesserung der Schutz der Amphibien setzen wir uns für eine zeitweise
Sperrung der Straße zwischen Steinersdorf und Scheerweiher während der
Krötenwanderung ein.
Ausgleichsflächen und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe in den Naturhaushalt im
Stadtgebiet brauchen eine fachgerechte Pflege und enge Überwachung, sonst werden
die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten.
Zur Verpachtung von städtischen Flächen brauchen wir eine Vergaberichtlinie,
nach der Flächen prioritär an biologisch bzw. extensiv wirtschaftende Betriebe
verpachtet werden können. Diese Richtlinie soll bei Neuverpachtung
landwirtschaftlicher Flächen und bei Verlängerung bestehender Pachtverträge mit
den Pächter*innen vertraglich vereinbart werden. Hier gilt für uns der
Grundsatz: Gemeinwohlorientierung vor Wirtschaftlichkeit.
Die zügige Umsetzung der Erkenntnisse aus der aktuellen Stadt-Biotopkartierung
zur Sicherung und Aufwertung der städtischen Biotope darf nicht länger auf die
lange Bank geschoben werden. Wir wollen deshalb eine schnelle Verbesserung des
städtischen Biotopverbunds unter anderem durch Altgrasstreifen, Raine und
Gehölzpflanzungen.
Der Schutz und Erhalt der bestehenden Schutzgebiete von regionaler und
europäischer Bedeutung, wie z.B. dem Naturschutzgebiet am Scheerweiher, bleibt
für uns ein wichtiges Ziel und zeigt, welche Naturschätze entstehen können. Auch
wegen des Erfolgs des vor über 25 Jahren ausgewiesenen Naturschutzgebiets
Scheerweiher wollen wir die Neuausweisung von weiteren (Natur)-Schutzgebieten
voranbringen.
Uns liegt der Schutz unser Stadtbäume besonders am Herzen. Wir setzen uns weiter
für den Bestandsschutz der Bäume im Siedlungsbereich durch Einführung einer
Baumschutzverordnung ein.
Für die Außenorte und vor allem die zentralen Innenstadtplätze Schlossplatz und
Festwiese wollen wir eine Bepflanzung mit Bäumen aus zertifizierter und
regionaler Herkunft. Eine stärkere Durchgrünung der Innenstadt macht die Stadt
lebenswerter. Dies soll entgegen der bisherigen Praxis durch Verwendung von
großkronigen, heimischen Arten geschehen.
Die Erhöhung der biologischen Vielfalt im Stadtwald mittels naturnahem
Waldumbau und Ausweisung von Naturwaldarealen halten wir für sinnvoll.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist eine gute personelle Ausstattung der
Verwaltung unerlässlich.
Schutz von Wasser und Boden
Für die Fliessgewässer dritter Ordnung, für die wir als Stadt zuständig sind,
fordern wir die Wiederherstellung eines guten ökologischen Zustands nach den
Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Die notwendigen Maßnahmen müssen
in einem konkreten Umsetzungsplan festgehalten werden, der immer wieder
nachjustiert werden muss.
An Rezat, Onoldsbach, Eichenbach, Silberbach und Dombach muss endlich die
Umsetzung des Gewässerentwicklungskonzeptes erfolgen, um ökologisch hochwertige,
intakte und erlebbare Bäche im Stadtgebiet zu schaffen.
Die Verbesserung des dezentralen, naturnahen Hochwasserschutzes muss in enger
Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt unter Erarbeitung eines integralen
Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzeptes erfolgen. Dies benötigen wir, um ein
kommunales Sturzflut-Risikomanagement einzuführen und so zukünftige Schäden in
Stadt und Land möglichst gering zu halten.
Nachhaltiger Boden– und Wasserschutz muss in enger Abstimmung mit dem Amt
für ländliche Entwicklung, den betroffenen landwirtschaftlichen
Betrieben, Anliegern und Eigentümern geschehen. Verfügbare landesweite
Förderprogramme wie „boden:ständig“ sollten in Anspruch genommen werden.
Intakte Böden sind die Grundlage für die nachhaltige Erzeugung unserer
Nahrungsmittel. Darüber hinaus filtern sie unser Grundwasser, das uns als
Trinkwasser zur Verfügung steht. Deshalb muss bei Bekanntwerden von
Schadensfällen eine schnelle Boden-Sanierung erfolgen, zum Beispiel auf dem
Gelände der Barton-Kaserne und dem Flugplatz Katterbach
Wir GRÜNEN stehen zur Begrenzung des Flächenverbrauchs und orientieren uns dabei
an den Zielen der Bundesregierung. Dies bedeutet für Bayern eine maximal
tägliche Inanspruchnahme von 5 Hektar. Dementsprechend muss auch der
Flächenversiegelung in Ansbach feste Grenzen gesetzt werden: Die Ansiedelung von
Gewerbe muss daher nach festen Kriterien (z.B. Vermeidung von
Flächenversiegelung, Mindestanzahl von Arbeitsplätzen) erfolgen. Bei der
Umnutzung von innerstädtischen Altstandorten und Brachflächen muss die Stadt das
Heft des Handeln behalten.Für uns gilt hier der Grundsatz: Nachverdichtung vor
Neuausweisung.
Schutz vor Lärm
Lärm macht krank und Ansbach ist eine sehr laute Stadt. Eine ständige
Aktualisierung und Umsetzung des städtischen Lärmschutzplans zur Minderung der
Lärmquellen im Stadtgebiet bleibt für uns sehr wichtig. Dafür ist ein gute
personelle Ausstattung der Verwaltung unerlässlich.
Wir GRÜNEN fordern schon seit vielen Jahren eine Verringerung der Lärmbelastung
durch Hubschrauber. Hier stehen wir an der Seite der betroffenen Bürger*innen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Lärm durch Lastwagen, Güterzüge und
sonstigen Verkehr zu reduzieren. Für die besonders betroffenen Ansbacher-
Wohngebieten müssen hier endlich Maßnahmen ergriffen werden.
Schutz des Wohnumfeldes und der Naherholung
Die Rezat und deren Uferlandschaften bilden für uns GRÜNE einen der
markantesten Grünräume in der Stadt. Erhalt und Pflege dieser Talräume steigern
aus unserer Sicht die Aufenthaltsqualität in der Kernstadt. Wir wollen diese
Bereiche zugänglicher und attraktiver gestalten. Hier sind die Möglichkeiten im
Rahmen einer Landesgartenschau auszuloten.
Die Schaffung neuer Erlebnisräume entlang der naturnah umgestalteten
Gewässer Rezat, Onoldsbach Hennenbach, Eichenbach und Dombach sind für uns
wichtig. Dafür setzen wir uns weiter ein.
Tierschutz
Tierschutz bedeutet für uns den individuellen Schutz eines jeden Tieres,
gleichgültig ob es sich um wildlebende oder in menschlicher Obhut gehaltene
Tiere handelt. Es geht dabei um die tiergerechte Haltung, den Schutz der Tiere
beim Transport und bei der Schlachtung. Zusätzlich unterstützen wir Landwirte,
die sich auf den Weg zur biologischen Landwirtschaft machen.
Wir sehen es als Aufgabe der Stadt an, Tierschutz bei Zirkussen einzufordern.
Zirkusbetriebe, mobile Tiershows oder Jahrmarktattraktionen mit Tieren haben
u.E. in der Regel keine Möglichkeiten, Tieren ein artgerechtes Leben zu
ermöglichen.
Eine Leitlinie der grünen Tierschutzarbeit ist bewusste Ernährung den Tieren
zuliebe. Der Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten hat
Auswirkungen auf das Klima, die Natur und den Tierschutz. Dies betrifft vor
allem Fleischprodukte, die aus industrieller Tierhaltung stammen. Eine Kommune,
die sich dem Tierschutz verpflichtet fühlt, unterstützt eine bewusste Ernährung,
die hilft, Tierleid zu verringern.
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