Veranstaltung: | Ansbach |
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Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | Ingrid |
Eingereicht: | 04.11.2019, 22:05 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Innenstadt
Text
Innenstadt
Das Zentrum von Ansbach muss als Wohnstandort gezielt entwickelt werden, denn
erst die Menschen, die in der Stadt wohnen, machen sie auch lebendig. Ebenfalls
notwendig ist es, zur Struktur der Innenstadt passendes Gewerbe mit
Magnetwirkung zu unterstützen, z.B. durch Stärkung der Kreativwirtschaft, und
innenstadtnahe Arbeitsplätze zu fördern. Dazu gehören natürlich auch attraktive
Lokale und nicht kommerzielle Treffpunkte für Jung und Alt.
Es notwendig, dass City-Markteting, endlich wieder mit einer professionellen
Personalausstattung seiner Aufgabe als „Entwickler und Vermarkter“ der
Innenstadt gerecht werden kann.
Wir fordern nach wie vor ein attraktives Gesamtkonzept für die Neugestaltung und
Umnutzung von Stadt,- Rat-und Schrammhaus, sowie den dringend notwendigen
zeitnahen bürgerfreundlichen Ausbau des Innenhofs.
Wir sprechen uns klar für ein kluges System zur Anlieferung der Waren in der
Innenstadt auf der Basis von emissionsfreien Fahrzeugen und Lastenfahrrädern
aus, durch Umladestationen außerhalb der Innenstadt soll diese von Lieferverkehr
entlastet werden.
Wichtig ist für uns eine „Grüne Stadtentwicklung“, das bedeutet: Begrünung von
Flächen, Plätzen und Gebäuden und vor allem die Vernetzung dieser Freiräume als
Begegnungstätten und Ruhezonen und Frischluftschneisen und damit die "Rück-
Eroberung des öffentlichen Raumes für die Menschen in Ansbach.
Die Erreichbarkeit der Innenstadt, schwerpunktmäßig mit dem Fahrrad und ÖPNV,
ist für uns ein wichtiger Punkt, also: Ausbau der Radwege, überdachte
Fahrradstellplätze, Ladestationen und ein direkter und schneller Busverkehr.
Die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer, vor allem der Fußgänger, muss
in gemeinsam genutzten Stadträumen ermöglicht werden.
Es gibt in Ansbach viele Parkplätze in Innenstadtnähe; ein modernes
Parkleitsystem würde das für alle, die Ansbach besuchen möchten, klar erkennbar
machen!
Was fehlt? Die Motivation, neue Dinge zu denken, zu akzeptieren und
Stadtentwicklung als gemeinsame Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger zu sehen!
Vor 800 Jahren wurde Ansbach erstmals urkundlich als „Stadt“ erwähnt. Eine gute
Gelegenheit, das Stadtjubiläum im Jahr 2021 zu feiern, und zwar als
Veranstaltung, in deren Mittelpunkt die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt
stehen, die es auch gemeinsam gestalten.
Und zu guter Letzt: Warum nicht doch eine Landesgartenschau für Ansbach? Sie
könnte viele Entwicklungspotentiale aufdecken und auch umsetzen. Das wäre ein
wirklicher touristischer Anziehungspunkt mit Langzeitwirkung und ein Gewinn vor
allem auch für die Menschen in Ansbach.