Veranstaltung: | Ansbach |
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Antragsteller*in: | Simon Mayr (Ansbach KV) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 11.04.2019, 12:43 |
Antragshistorie: | Version 1(11.04.2019) Version 1(27.10.2019) |
A3: Soziale Stadt
Text
Hinweis!!!!
Erster Entwurf des Wahlprogramms. Noch nicht vollständig. Erweiterungen und
Verbesserungen sind gern gesehen. Gerade in die aktuelle Flüchtlingspolitik habe
ich zur Zeit keinen so großen Einblick! Vielleicht könnte da noch jemand
ergänzen.
AN-regiomed
- Wir stehen nach wie vor zu unserem kommunalen Krankenhaus und deren
Mitarbeiter.
Der Klinikverbund AN-regiomed muss in kommunaler Hand bleiben. Eine
Privatisierung bringt nur Nachteile für Personal und vor allem Patienten,
da Klinikkonzerne auf maximalen Gewinn orientiert sind.
- Alle Standorte und Abteilungen müssen erhalten bleiben. Notfalls
Abteilungen in einzelne Häuser zusammenlegen.
- Teilbereiche wie Küche, Reinigung, Technik müssen in eigener Hand gehalten
werden. Service-GmbHs lehnen wir strikt ab, da es bei den Angestellten zu
einem massiven finanziellen Verlust kommt.
- Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sämtliche Beraterverträge nicht das
Ergebnis gebracht haben, was erwartet wurde. Deshalb alle Beraterverträge
aufkündigen und keine weiteren mehr abschließen. Die Erkenntnisse, was im
Konzern verbessert werden kann kommt seit Jahren schon einzig und allein
von den Mitarbeitern.
- Dafür Mitarbeiter motivieren, selbst Verbesserungsstrategien zu entwerfen.
Kinderbetreuung
- Betreuungsangebot im Kita-Bereich ist unzureichend (Rechtsanspruch!!!
Eltern können klagen). Es fehlen so wohl Krippen-als auch
Kindergartenplätze. Die Situation wird sich die nächsten Jahre noch
verschärfen (neue Baugebiete, Babyboom, Zuzug, Ausweitung des Nürnberger
Speckgürtels bis hinter Ansbach, Neuer Hochschulstandort,...)
- Schon jetzt: Bestmöglicher Ausbau der schon bestehenden Einrichtungen.
- Zweiter Kindergarten in MHW auf dem Grundstück des alten Kindergartens
Prüfung ob es möglich ist, Kindergarten und Pflegeheim unter einem Dach!
Pflegemangel
- Der Demographische Wandel macht auch vor Ansbach nicht halt. Die Zahl der
Pflegebedürftigen steigt kontinuierlich. Zeitgleich werden in Ansbach
Pflegeheime wegen Personalmangel geschlossen.
- Pflegesituation wird sich die kommenden Jahre verschärfen. Prognosen
sagen, dass in ein paar Jahren 500.000 Pflegekräfte in Deutschland fehlen.
werden. Selbst die bis dato zuverlässige Quelle der Ostblockstaaten bringt
nicht mehr genug Pflegekräfte nach Deutschland (brauchen sie inzwischen
selber)
- Frühzeitige Gegensteuerung.
- Planung neuer stationärer Pflegeeinrichtungen.
- Angebot ambulanter Pflegeeinrichtungen erweitern und stärken.
- Etablierung und Förderung von Wohngruppen
- Pflegende Angehörige unterstützen (Demenzcafe, Schulungen, Betreuung)
Hausärztemangel
- Der ländliche Ärztemangel wird in den kommenden Jahren auch in Ansbach
zunehmen.
- Anreize schaffen, um qualifizierte und gute Hausärzte nach Ansbach zu
bringen.
Hebammen und Geburtshilfe
- Wir stehen für eine optimale klinische und außerklinische Geburtshilfe so
wie für eine lückenlose Betreuung von Schwangeren und Wöchnerinnen. Wir
sind für einen Ausbau der Hebammenversorgung vor Allem im Bereich der
Nachsorge in Stadt und Landkreis.
- Hebammen leisten auch einen wichtigen Beitrag in unserem Bildungssystem.
Sie gehen u.a. in Ansbacher Schulen um dort zu unterrichten. Das wird bis
dato nicht von der Stadt vergütet.
- Familienhebammen in Ansbach sin da und gut ausgebildet. Allerdings kommen
Sie viel zu selten zum Einsatz, da von Seiten der Koordinierenden
Kinderschutzstelle (Ko-Ki) Gelder fehlen. Die Koordinierungsstelle
verwaltet sich aktuell ausschließlich selbst ohne irgend ein Projekt
ansatzweise zu fördern. Wir wollen dort die Bürokratie abbauen und die
Gelder besser und sinnvoller verteilen.
Öffentliche Sicherheit und Ehrenamt
- Die Zahl aktiver ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger, THW'ler, und
Angehöriger anderer Hilfsorganisationen sinkt. Der demographische Wandel
wird sich in den kommenden Jahren dort deutlich zeigen. Einige
Ehrenamtliche leisten mehrere hundert Stunden im Jahr und sparen der Stadt
somit viel Geld. Diese Einrichtung sind elementar für die öffentliche
Sicherheit und Ordnung!!
- Die Freiwilligenagentur Sonnenzeit so wie die Ehrenamtskarten sind gut und
werden angenommen und sollen in Zukunft auch weiter gefördert werden.
Dennoch benötigen wir noch weitere Maßnahmen.
- Anreize schaffen, dass junge Männer und Frauen sich mehr ehrenamtlich
engagieren.
(Freier Eintritt ins Aquella für die ganze Familie, freier ÖPNV,
Gutscheine für Brückencenter, etc.)
- Angehörige der Stadt, Bezirk und Staat sollten vermehrt in Ehrenamtlicher
Tätigkeit eingesetzt werden!
- Freistellung zum Einsatzdienst erleichtern
- Massive Förderung und Imageverbesserung der dortigen Jugendarbeit.
Migration
- (noch zu befüllen)
- Vereinsleben
- Das Vereinsleben ist ein wichtiger Pfeiler der Stadt Ansbach und
Bereichern das gesellschaftliche und soziale Leben. In Ansbach gibt es ca.
200 Vereine aus den verschiedensten Sparten
- Alle Vereine werden finanziell von der Stadt unterstützt. Dies sollte auf
jeden Fall beibehalten und bei Bedarf sogar individuell erweitert werden.
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