A2 NEU7: Klimaschutz und Energie
Veranstaltung: | Ansbach |
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Antragsteller*in: | Oliver Rühl (OV Ansbach) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 17.10.2019, 17:54 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Ansbach |
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Antragsteller*in: | Oliver Rühl (OV Ansbach) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 17.10.2019, 17:54 |
Antragshistorie: | Version 1(09.04.2019) Version 1(17.10.2019) Version 1(17.10.2019) Version 1(17.10.2019) Version 1(17.10.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1 |
Das Erreichen der Klimaschutzziele von Paris, die weltweite Temperaturerhöhung
auf maximal 1,5°C zu begrenzen, muss die Richtschnur für die Ansbacher
Kommunalpolitik sein. Ambitionierten Zielen müssen wirksame Maßnahmen folgen.
Das zögerliche Handeln muss beendet werden, denn die Kommunen spielen bei der
Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen eine herausragende Rolle. Dies ist
eine Generationenfrage.
Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, das im Jahr 2009 von Stadt beschlossene
integrierte Klimaschutzkonzept, 11 Jahre später einer Evaluation zu unterziehen.
Die Ergebnisse dieser Überprüfung müssen in einer Fortschreibung und gegeben
falls in einer deutlichen Verschärfung der Anstrengungen münden. Hierzu wollen
wir künftig ausreichend Haushaltsmittel für den Klimaschutz zur Verfügung
stellen. Der Klimaladen muss fortgeführt werden. Er ist ein zentraler Baustein
für niederschwellige Beratung und Anlaufstelle beim Thema Klimaschutz in unserer
Stadt.
Zusätzlich wollen wir, dass gemeinsam mit dem Landkreis Ansbach eine
Energieagentur gegründet wird, in der durch die Zusammenarbeit beim Klimaschutz
und dem Ausbau der erneuerbaren Energien Synergieeffekte genutzt werden.
Gemeinsam kommen wir hier schneller voran. Dabei setzen wir auf regionalen
Energiestrukturen.
Zusätzlich wollen wir, dass gemeinsam mit dem Landkreis Ansbach eine Energieagentur gegründet wird, in der durch die Zusammenarbeit beim Klimaschutz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien Synergieeffekte genutzt werden. Gemeinsam kommen wir hier schneller voran. Dabei setzen wir auf regionalen Energiestrukturenden Zubau von verbrauchsnahen Energieerzeugs-, Speicher- und Flexibilisierungsanlagen, um künftig auch die Kopplung mit den Sektoren Wärme und Verkehr zu erreichen. Nur so gelingt die Dekarbonisierung unseres Energiebedarfs. .
Die städtischen Liegenschaften müssen möglichst alle mit Photovoltaik-Anlagen
ausgestattet werden und der Ausstieg aus der Nutzung fossilen Energieträgern
muss bis zum Jahr 2035 vollzogen werden. Wir wollen eine Grundsatzbeschluss
„Ansbacher Energiewende-Strategie 2035“ in den Stadtrat einbringen. Die
städtische Eigenbetriebe werden wir zu klimaneutralen Betrieben umbauen. Wir
wollen bis 2021 in allen städtischen Gebäuden nur noch Strombezugsverträge mit
100% Ökostrom mit Neuanlagenquote abschließen. Das fördert den Zubau von
Erneuerbaren Energieanlagen.
Wir wollen uns dafür einsetzen, dass bei der Betrachtung von kommunalen
Bauprojekten und Maßnahmen künftig immer eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt
wird. Bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Maßnahmen werden künftig auch
vermiedene Umweltschäden, mit Kosten je Tonne CO2, mit einbezogen.
Zudem wollen wir eine nachhaltige Reduzierung der CO2-Emissionen im
Verkehrsbereich, z.B. durch Förderung alternativer Mobilität (s. Kapitel
Verkehr) und schrittweise Umstellung der städtischen Busse auf klimafreundliche
Antriebe.
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