A6 NEU8: Bauen und Wohnen
Veranstaltung: | Ansbach |
---|---|
Antragsteller*in: | Erwin Gleiß & Michael Hinze (Ansbach KV) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 29.05.2019, 21:40 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Ansbach |
---|---|
Antragsteller*in: | Erwin Gleiß & Michael Hinze (Ansbach KV) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 29.05.2019, 21:40 |
Antragshistorie: | Version 1(29.05.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(04.11.2019) Version 1(06.11.2019) Version 1(06.11.2019) Version 1(07.11.2019) Version 1 |
(Autoren: Erwin Gleiß und Michael Hinze)
Wohnungen sind auch in Ansbach knapp. Kleine, zentral gelegene Wohnungen, sowohl
für junge Leute als auch für Senior*innen sind Mangelware geworden. Größere
Wohnungen für Familien werden immer weniger bezahlbar, denn die Knappheit an
Wohnraum sowie dessen Privatisierung bringt einen erheblichen Preisanstieg mit
sich.Kleine Betriebe und Kulturschaffende können sich die Kosten für ihre
Arbeitsräume nur noch schwer leisten. Geeigneter und bezahlbarer Wohnraum in
innerstädtischen Bereich ist kaum noch vorhanden und führt zu Verdrängung.
Wohnungen sind auch in Ansbach knapp. Kleine, mit den öffentlichen Nahverehr gut angebundene oder zentral gelegene Wohnungen, sowohl für junge Leute als auch für Senior*innen sind Mangelware geworden. Größere Wohnungen für Familien werden immer weniger bezahlbar, denn die Knappheit an Wohnraum sowie dessen Privatisierung bringt einen erheblichen Preisanstieg mit sich. Kleine Betriebe und Kulturschaffende können sich die Kosten für ihre Arbeitsräume nur noch schwer leisten. Geeigneter und bezahlbarer Wohnraum in innerstädtischen Bereich ist kaum noch vorhanden und führt zu Verdrängung.
Der Umfang von Neubau und Leerstand, die Mietentwicklung, die Aufwertung von
Wohnvierteln, die Verkehrsanbindung die Nutzung öffentlicher Flächen, all das
ist nach wie vor von der Kommunalpolitik beeinflussbar. Wir GRÜNEN setzen uns
deswegen für die Entwicklung einer städtischen, urbanen und sozialen
Wohnungspolitik in Ansbach ein.
Als Grundlage für eine (soziale zielgerichtete) Wohnungspolitik ist es notwendig
eine Arbeitsgemeinschaft für Wohnungsbaupolitik zu gründen. In dieser AG sollten
u. a. Vertreter der Komune, Wohnungsbaugesellschaften (ESW- St. Josephsstiftung,
Wbg. Gartenstadt usw.), Haus- und Grundbesitzerverein vertreten sein. Auf der
anderen Seite sollten noch kirchliche und caritative Organisationen bzw. Vereine
vertreten sein.
Als Grundlage für eine (soziale zielgerichtete) Wohnungspolitik ist es notwendig eine Arbeitsgemeinschaft für Wohnungsbaupolitik zu gründen. In dieser AG sollten u. a. Vertreter der Komune, Wohnungsbaugenossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften (ESW- St. Josephsstiftung, Wbg. Gartenstadt usw.), Haus- und Grundbesitzerverein vertreten sein. Auf der anderen Seite sollten noch kirchliche und caritative Organisationen bzw. Vereine vertreten sein.
Um eine zielgerichtete Bedarfsplanung für den Wohnungsbau zu ermöglichen, bedarf
es der Einführung eines Wohnungs- und Leerstandskataster.
Es bedarf eines zielgerichteten Flächennutzungsplanes, in dem Baulandpolitische
Grundsätze festgeschrieben werden. Darin sind Natur- Landschafts- und
Klimaschutz zu berücksichtigen. Um den Flächenverbrauch möglichst gering zu
halten, muss vorhandener Raum genutzt werden, indem man Gebäudeaufstockungen und
Geschosswohnungsbau den Vorrang gibt.
Es bedarf eines zielgerichteten FlächennutzungsplanesWie setzen uns für einen Grundsatzbeschluss ein, in dem Baulandpolitische Grundsätze festgeschrieben werden. Darin sind Natur- Landschafts- und Klimaschutz zu berücksichtigen. Um den Flächenverbrauch möglichst gering zu halten, muss vorhandener Raum genutzt werden, indem man Gebäudeaufstockungen und Geschosswohnungsbau den Vorrang gibt. Die Flächenbutzungspläne müssen sukzessive angepasst werden.
Es bedarf zunehmend an geeigneten und bezahlbaren Wohnraum, für Familien,
Menschen mit Migrationshintergrund, Behinderte, junge und ältere Menschen.
Bauherren sollen aus diesem Grund bei der Entstehung von Sozialwohnungen
unterstützt und gefördert werden.
Um die Bedürfnisse der Generationen abzudecken, bedarf es einer Mischung
unterschiedlicher Wohnungsgrößen in Mehrfamilienhäusern. Hierbei sollten soziale
Komponenten Berücksichtigung finden, wie zum Beispiel Barrierefreiheit,
Sozialräume zur nachbarschaftlichen Begegnung, Spielflächen u.a. Dabei können
neue Formen des Wohnens, wie zum Beispiel generationsübergreifendes Wohnen,
Wohngemeinschaften Alleinlebender, Genossenschaftliche Wohnformen, neue Angebote
für Familien entstehen.
Der Neubau und Erwerb von städtischen Wohnungen muss durch die neu gegründete
städtische Wohnungsbaugesellschaft vorangetrieben werden.
Der Neubau und Erwerb von städtischen Wohnungen muss durch die neu gegründete städtische Wohnungsbaugesellschaft STADTBAU vorangetrieben werden.
Wir GRÜNEN setzen uns für eine nachhaltige Verbesserung der Ansbacher Quartiere ein, dafür setzen wir künftig auf die "Konzeptvergabe von Baugrundstücken" auch als Tübinger Modell bekannt.
Durch den Besitz von städtischen Wohnungen kann z. B. verhindert werden, dass
Menschen, die in eine Notlage geraten sind und obdachlos wurden, auf der Straße
leben müssen.
Wir GRÜNE setzen uns für eine soziale Wohnungspolitik ein, die sowohl im Bauen,
als auch im Umgang mit Freiflächen ökologisch zukunftsweisend ist. Dazu gehört
auch die Berücksichtigung von Ladestationen für alle Arten von
Elektrofahrzeugen.
Wir GRÜNE setzen uns für eine soziale Wohnungspolitik ein, die sowohl im Bauen, als auch im Umgang mit Freiflächen ökologisch zukunftsweisend ist. Dazu gehört auch die Berücksichtigung von Ladestationen für alle Arten von Elektrofahrzeugen.
Folgende Punkte sollten noch diskutiert und eventuell ergänzt werden:
Parkplatzsituation in Wohnbereichen. Autos müssen nicht unbedingt vor den
einzelnen Wohnhäusern parken. Kleine Parkhäuser, die zwar Baukosten
erhöhen minimieren den Flächenverbrauch und können für Grün Freiraum
schaffen. Trägt zum Wohn- und Umweltklima bei.
Müsste in der Bauleitplanung Berücksichtigung finden
Dach- und Fassadenbegrünung – „keine Kieselsteinvorgärten“
Ladestationen für E-Mobilität vor Wohnhäusern
Kommentare
Oliver Rühl:
Zur im 3.Absatz beschriebenen Arbeitsgemeinschaft für Wohnungsbaupolitik habe ich ganz viele Fragen: Gibt es andere Städte die AG? Was soll die AG im einzelne tun? Wie oft soll sie zusammenkommen? Wie wird sie in den Stadtrat eingebunden? Tagt sie öffentlich?
Die Ladestationen im letzten Absatz hängen etwas im leeren Raum. Das möchte ich auch gerne nochmal diskutieren. Fordern wir öffentliche Ladestationen in allen Wohngebieten? Es muss im Detail nicht im Wahlprogramm stehen, aber ich hätte gerne eine interne Klärung was wir wollen.
Deshalb rege ich nochmal an, dass wir Projekte formulieren, jeweils für alle Schlagworte wie "Ladestationen für alle", aber auch die "Arbeitsgemeinschaft für Wohnungsbaupolitik".
Was mir noch fehlt ist eine Aussage zu Quartieren als soziales Gefüge. Aus meiner Sicht, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, gibt es keine Quartierspolitik. Als Beispiel möchte ich die Dombachsiedlung nennen. Hier gibt es hoch zu den "Blumenstraßen" erheblichen Sanierungsbedarf des öffentlichen Raums. Was indirekt erheblichen Auswirkungen auf die Wohnungs- und Gebäudestrukturen hat. Aber gerne mehr mündlich.
Oliver Rühl:
Lieblingsorte schaffen
Mit einer sozialen und ökologischen Stadt- und Ortsentwicklung stärken wir den
Zusammenhalt. Wir wollen Nachbarschaften, Stadtviertel und Dörfer so gestalten,
dass Alt und Jung gut und selbstbestimmt zusammenleben. Wir wollen lebendige
Stadtquartiere, belebte Plätze, kurze Wege und räumen der Barrierefreiheit einen
hohen Stellewert ein. Den ausufernden Flächenverbrauch werden wir auf ein
verträgliches Maß zurückführen, so dass die Stadt- und Ortskerne lebendig
bleiben, die schöne Kulturlandschaft Bayerns erhalten und trotzdem genug Raum
für den Bau von Wohnungen und Gewerbe bleibt. Mit qualitätvollem Bauen und
zukunftsweisenden Ideen sorgen wir für die Wahrung der Identität unserer
Ortschaften, für Nachverdichtung mit Augenmaß und für Baukultur und schöne Orte.
Wir wollen, dass Bayern Heimat bleibt – weil wir hier leben.
Ingrid:
und evtl. "Franken" statt "Bayern".
Oliver Rühl:
https://bayern.antragsgruen.de/ldk2019/Kommunalpolitische_Erklaerung_Weil_wir_hier_leben-36480
Oliver Rühl:
Ingrid:
1. Herstellung von STellplätzen für KFZ und Fahrrädern
2. Grundsätzliche Möglichkeit der Ablösung, je nach Zone der Stadt
3. Parkierungsanlagen für den Geschosswohnungsbau in der nächsten Umgebung (z.B. bei Nachverdichtung)
Wo wollen wir das unterbringen? Wohnen- Stadtentwicklung ?